Praxis für Orthopädie und spezielle orthopädische Chirurgie
Deutsches Zentrum für Hand- und Fußchirurgie, Rheumaorthopädie/Rheumachirurgie, Schulter- und Ellenbogenchirurgie
Orthopädische Krankheitsbilder
Karpaltunnelsyndrom / N.medianus Kompression
Diagnose
Die Diagnose des primären / idiopathischen Nervendruckschadens des Mittelnerven sog. Karpaltunnelsyndrom KTS erfolgt orthopädisch und neurologisch mittels neurophysiologischer Untersuchung der Nervenleitgeschwindgkeit. Eine Krankheit im Bereich der Halswirbelsäule bei bilateralen Beschwerden und Veränderungen der Handwurzelknochen sind vor der Operation auszuschließen. 
Therapie
Bei der minimal invasiven Behandlung des KTS wird endoskopisch unter Sichtkontrolle am Monitor (siehe Bild rechts) das quere Handgelenkband (retinaculum flexorum)mit speziellen Messern (siehe mittleres Bild)durchtrennt, um den Druck auf den Nerven (n.medianus) zu verringern. Nach der Operation wird für ein Tag eine Saugdrainage im Karpalkanal eingeführt (Bild rechts).
Besonderheit
Mit einem dreiecksförmigen Messer wird das Band eingekerbt (siehe Bild links) und mit einem gebogenen Messer wird das Retinakulum vollständig unter endoskopischer Sicht durchtrennt (siehe Bild rechts). Literatur siehe http://www.rz.uni-duesseldorf.de/WWW/MedFak/Orthopaedie/journal/issue3-96/TXjan2.htm
