Orthopädie Zentrum Düsseldorf / german center for orthopaedicsfrühere Praxis für Orthopädie und spezielle orthopädische Chirurgie Deutsches Zentrum für Hand- und Fußchirurgie, Rheumaorthopädie/Rheumachirurgie, Schulter- und Ellenbogenchirurgie
Orthopädische Krankheitsbilder Arthroskopie der Schulter
Diagnose Mittels Kernspintomographie / Magnetresonanztomographie MRT können die Veränderungen des Schultergelenkes festgestellt werden. Vor der Operation sollte ein Schaden an der Schulterdrehmuskulatur (Rotatorenmanschette) mittels MRT ausgeschlossen werden (s. Bild links). Die Entzündung des Schleimbeutels (Bursa) ist um das gesamte Schultergelenk ausgebildet, zusätzlich wird die Rotatorenmanschette (Supraspinatussehne) durch eine knöcherne Spitze (Acromion) beengt, sodaß es bei der Armbewegung zu einer schmerzhaften Verengung unter dem Schulterdach kommt.
Therapie Vor Durchführung einer Schulteroperation muß eine Kapselbandinstabilität mittels einer Untersuchung in Narkose ausgeschlossen werden (siehe Bild links), hierzu wird der Patient in sitzender Haltung in Schlafnarkose (ITN) gelagert (siehe Bild rechts), die Bewegung und Stabilität der Schulter wird unter Röntgen-Durchleuchtung mit dem Bildwandlergerät untersucht, falls erforderlich wird zusätzlich eine Kontrastmitteldarstellung durchgeführt. Die Gelenkspiegelung der Schulter wird über seitliche Zugänge durchgeführt (siehe mittleres Bild).
Besonderheit Die Entfernung des entzündeten Schleimbeutels (Bursa subacromialis siehe Bild links), bei Bedarf die Reinigung des AC-Gelenkes erfolgt mittels einer Thermo-Sonde (Koablation, Fa. Arthrocare)(siehe Bild rechts). Zur Abtragung knöcherner Vorsprünge wird eine Walzenfräse (Acromionizer Fa. Storz) verwendet.
Die Nachbehandlung nach der Operation kann bis zu drei Monaten dauern (Medikamente und Lymphdrainage zum Abschwellen, Physiotherapie zur Förderung der Schulterbewegung, Ergotherapie mit Anleitung zum Gelenkschutz um eine erneute Überlastung der Schulter zu vermeiden.